27.12.08

 

Bockkasematten

Die Bockkasematten sind wohl die berühmteste Attraktion von Luxemburg. Ich hatte sie schon früher mal bei einer Klassenfahrt besichtigt, bin damals aber wohl nicht in allen Ecken gewesen, sondern nur in den bekannten oberen Gängen. Durch die riesigen Scharten ist es hier hell und beinahe freundlich. Alle paar Meter kann man ins idyllische Tal hinab sehen. Dort unten gibt es weitere Verteidigungsanlagen, die man sich auch aus der Nähe ansehen sollte.
Wenn man aber eine der Wendeltreppen findet, kann man auch in die engen, dunklen Gänge der unteren Etage gelangen. Der Bockfelsen ist über eine Brücke mit der Altstadt verbunden, man kann aber auch durch diese Felsengänge unter der Brücke hindurch gehen, auf der anderen Seite eine Treppe erklimmen und in der Zwischenetage der Brücke zurück in das obere Stockwerk der Kasematten spazieren. Es macht viel Spaß, diese unterirdischen Verbindungen zu erkunden.

GPS: N 49°36.700' E006°08.212'

 

Fort Lambert

Luxemburg ist berühmt für die Kasematten und sonstige Verteidigungsanlagen an den steilen Flusstälern, aber früher waren natürlich auch die flachen Fronten befestigt. Im Historischen Museum kann man schöne Modelle sehen, die auch diese flächigen Verteidigungsabschnitte zeigen.
Leider sind die meisten dieser Mauern, Wälle und Forts längst abgetragen worden. Nur das kleine Fort Lambert kann man noch besuchen, nachdem es beim Bau einer Tiefgarage quasi wiederentdeckt wurde.
So richtig beeindruckend ist das kleine Viereck mit seinem breiten Graben aber nicht. Wenn man sich aber vorstellt, dass es sechs weitere Bauwerke dieser Art gab und auch diese nur ein kleiner Teil der Wallanlagen waren, kann man schon etwas Begeisterung entwickeln.

GPS: N 49°36.600' E006°07.407'

 

Petrusskasematten

Am Ende der diesjährigen Burgentour hatten wir noch einen Tag Zeit, um uns Lexemburg-Stadt anzusehen. Luxemburg ist ja an sich schon schön, aber für uns standen natürlich die Befestigungsanlagen im Mittelpunkt.
Die Petrusskasematten in der Bation Beck waren unser erster Kontakt mit den Kasematten von Luxemburg. Man kann sie nur im Rahmen einer Führung besichtigen und muss brav neben dem Eingang der öffentlichen Toiletten warten. Aber dann geht es hinab durch lange Gänge und Treppenschächte. Schließlich erreicht man eine Tür, die am Grunde des Petrusstals (Hm, ich schreib besser mal "Petruss-Tal", sonst versteht mich keiner.) liegt. Hier gab es mal ein Stauwehr, mit dem man das tiefe Tal in einen Wasergraben verwandeln konnte.
Ein paar Wehrgänge mit Schießscharten konnten wir auch bewundern, aber die meiste Zeit über ging es durch fensterlose Stollen.

GPS: N 49°36.571' E006°07.789'

22.12.08

 

Hollenfels

Nach einer letzten Steigung war der sportliche Teil der Burgentour endlich geschafft und wir konnten im Hof der Jugendherberge Hollenfels Cola trinken und entspannen. Dabei hatten wir die eigentlich Burg Hollenfels fest im Blick, denn man muss von der Jugendherberge nur über den Graben gehen und steht in der Burg.
Nach der Rast hatten wir noch Zeit, den Geocache zur Burg zu suchen. Dabei bekamen wir ein paar Ecken der Ortschaft und die Burg zu Gesicht. Leider kann man die Gebäude mal wieder nicht besichtigen. Man kann aber in den offenen Hof gehen und sich die restaurierten Reste ansehen.
Es gibt den hübschen Bergfried, ein Haus, einen Brunnen und ein paar Meter Mauern zu bewundern. Das Ganze wirkt ziemlich neugotisch, scheint aber im Kern älter zu sein. Auf jeden Fall sieht es gut aus.
Auf der SUche nach dem Geocache verschlug es uns erst in den Burggraben und dann an den Fuß des Burgfelsens. Und das war ein echter Glücksfall, denn dort unten gibt es einen Gang in den Brunnenschacht. Also Taschenlampen gezückt und rein! Obwohl es nicht viel zu sehen gibt, hatten wir jede Menge Spaß mit dem unerwarteten Loch. Und ein paar Schritte weiter gibt es eine offene Höhle, die sogar mit Podest und Geländer erschlossen ist. Super!

GPS: N 49°42.729' E006°03.091'

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