10.2.08

 

Castell de Alaró

Den ganzen Vormittag waren wir mit geliehenen Fahrrädern unterwegs, vom Ballermann über die Ebene und die ersten kleinen Hügel zum Fuß des Gebirges. Pünktlich zur Mittagshitze hatten wir das Dorf Alaró erreicht und endgültig sicher, dass der Tafelberg, den wir seit Stunden am Horizont gesehen hatten, wirklich unser Ziel war. Biberkacke.
Aber der Berg mit seinen senkrechten Flanken ist wirklich schön und beeindruckend und das steile, felsige Tal wäre hübsch anzusehen, wenn man nicht Fahrrad und Bierbauch hinauf treten müsste. Wenigstens gibt es kurz vorm Ziel ein Lokal in einem Bauernhof. Bis hier her kann man mit dem Auto fahren und hier hat man schon eine nette Aussicht auf Mallorca, den Burgberg und verschwitzte Radfahrer.
Weil der Burgberg vom Castell de Alaró an drei Seiten mindestens senkrechte Hänge hat, nähert man sich der Burg sinnvoller Weise von der vierten, hinteren Seite her, wo es sogar einen Weg gibt. Auf dieser Seite stehen auch die meisten Ruinen, weil man diese Seite tatsächlich verteidigen musste.
Die Mauerreste oben sind wenig beeindruckend. Viel spannender ist der Blick über die abrupte Kante. Oder man genießt die grandiose Aussicht. Auch ohne hohe Mauern ist Alaró eine Reise wert.

GPS: (ca.) N 39°44.031' E002°47.488'

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