13.12.05

 

Bodos Schrein

Bevor wir mit den Burgentouren begannen, schenkten mir Freunde "Das Standardwerk der Burgenkunde" von Bodo Ebhardt. Ihnen hatten Titel und Preis gefallen, so dass sie es halb scherzend schenkten, denn unser aller Burgenfetisch war noch nicht so ausgeprägt. Seitdem verweisen wir gerne auf dieses Werk, besonders dann, wenn wir eine besonders dogmatische Ansicht mit einer Bibelstelle belegen wollen. Das tut man natürlich besonders gerne dann, wenn man literaturlos im Wald steht.
Zumindest wurde "Bodo" so zum Inbegriff des Burgenwissens und zum heiligen Schutzpatron unserer Burgentouren.
Bodo-Jünger sehen darin aber eher einen Schrein für Bodo Ebhardt. Auf unserer ersten Burgentour sahen wir dann das abgebildete Bauwerk. Auf den ersten Blick sah es nach einem Stück Stadtmauer aus. Aber dafür war es zu klein, wehrtechnisch absurd und stilistisch ungewöhnlich. Bei näherer Betrachtung stellte es sich als ein Kriegsdenkmal nach Plänen von Bodo Ebhardt heraus. Er ist der Inbegriff allen Bodoeskens.
Dieses Jahr konnten wir Bodos Schrein also direkt anfahren und ihm huldigen. An einen Kranz hatte aber wieder niemand gedacht. Dafür hat Bodo jetzt wenigstens ein Blog bekommen!

GPS: ca. N 50°16.294' E007°38.715'

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